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17. Dezember 2010

Demnächst: 'Le Comte Ory' in Zürich

Der französische Rossini ist gerade 'en vogue'. Le Siège de Corinthe wurde letzten Sommer in Bad Wildbad aufgeführt und kürzlich im Rundfunk übertragen. Die Römer Oper spielte bis vor wenigen Tagen noch Moïse et Pharaon. Guillaume Tell gab es im Oktober konzertant in Rom und im November szenisch in Zürich. Und nun legt das Opernhaus noch mit Le Comte Ory nach. Zur Premiere im Januar erscheint das Werk zum ersten Mal in einer kritischen Ausgabe im Rahmen der Edition „Works of / Opere di Gioachino Rossini“ des Bärenreiter-Verlages. Philip Gossett hat die Fragen rund um diese Ausgabe für das Online-Magazin [t]akte erläutert:


Mit einem Klick auf die Innenansicht des Opernhauses gelangen Sie zu den Details der Zürcher Aufführungen:

Bild: Opernhaus Zürich

Am Tag vor der Premiere gibt Dr. Rudolf P. Baumann am Musikwissenschaftlichen Institut in Zürich eine Einführung der Oper mit Musikbeispielen:


Reto Müller

7. Februar 2010

"Alkestis" (Alceste) Premiere in Leipzig am 17. April, 2010

Die Oper Leipzig informiert:

Christoph Willibald Gluck
Alkestis (Alceste)
Tragische Oper in drei Akten | Text von Raniero de Calzabigi und Le Blanc du Roullet | In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln

Premiere am Samstag, 17. April, 19 Uhr, Opernhaus

Höhere Mächte haben entschieden – nur der Tod eines anderen Menschen kann König Admetos vor dem drohenden Lebensende bewahren. Als einzige willigt seine Frau Alkestis ein, sich für ihren geliebten Mann zu opfern. Denn ohne ein männliches Staatsoberhaupt sind das Land und auch ihre Kinder schutzlos dem Chaos ausgeliefert. Ihre Opferbereitschaft führt allerdings zu einem ausgedehnten Ehestreit: Vom Tode gekennzeichnet, muss sich Alkestis auch noch die Klagen und Vorwürfe ihres Mannes gefallen lassen, der sie nicht loslassen will. Da erscheint Herkules als strahlender Held. Bringt er Alkestis und Admetos die Rettung oder ist ihre Zeit doch abgelaufen?

Christoph Willibald Gluck zeichnet in seiner 1767 für Wien in italienischer Sprache entstandenen und 1776 für Paris in französischer Sprache bearbeiteten Oper „Alkestis“ das ergreifende Porträt einer Frau und Mutter, die durch ihr Opfer hofft, das Schicksal ihres Mannes und ihres Volkes retten zu können. Vom anfänglichen energischen Todesmut bis zum Annehmenkönnen des Todes und der dadurch bedingten Auseinandersetzung mit ihrem Mann reift Alkestis zu einer hochsensiblen Persönlichkeit. Den Göttern, die sie aber in die grausame Situation erst gebracht haben, darf Alkestis am Ende noch danken.

Peter Konwitschny inszeniert Glucks „Alkestis“ an der Oper Leipzig als erste Oper seines geplanten Gluck-Zyklus, der sich neben der „Alkestis“ aus „Iphigenie in Aulis“, „Iphigenie auf Tauris“ und „Armida“ zusammensetzen wird und bis 2013 komplettiert wird. Am Pult des Gewandhausorchesters Leipzig steht der ehemalige GMD der Oper Frankfurt, Paolo Carignani.


INSZENIERUNG:
Musikalische Leitung Paolo Carignani | Inszenierung Peter Konwitschny | Bühne Jörg Koßdorff | Kostüme Michaela Mayer-Michnay | Choreinstudierung Sören Eckhoff | Einstudierung Kinderchor Sophie Bauer | Choreographie Mirko Mahr | Video fettFilm (Momme Hinrichs und Torge Møller)

Eine zehntausend Jahre alte Frau als Studiogast? Moderator René Kindermann zeigt der verstörten, sich im Jenseits wähnenden Alkestis (Chiara Angella) sein BRISANT-Studio und nimmt dabei die Rolle ein, die in Glucks Pariser Version dem Herkules zukommt.

BESETZUNG:
Alkestis Chiara Angella | Admetos Yves Saelens | Evandros Norman Reinhardt | Herkules Ryan McKinny | Oberpriester Apollos Jürgen Kurth | Ismene Viktorija Kaminskaite | Eumelo, Aspasio Mitglieder des Kinderchores | Chor und Kinderchor der Oper Leipzig | Leipziger Ballett | Gewandhausorchester

TERMINE:
Premiere am Samstag, 17. April, 19 Uhr, Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 29. April, 19 Uhr I 6. Mai, 19 Uhr I 14. Mai, 19 Uhr I 28. Mai, 19 Uhr I 18. Juni, 19 Uhr I weitere Termine im November und Dezember 2010

Informationen und Karten:
Oper Leipzig I Augustusplatz 12 I 04109 Leipzig I Tel: +(49) 341 / 1261-261 I Fax: +(49) 341 / 1261-300
www.oper-leipzig.de I service@oper-leipzig.de

9. Dezember 2009

Rossini in Wildbad - Das Programm 2010

Das XXII. Festival ROSSINI IN WILDBAD findet vom 15. bis 25. Juli 2010 statt. Dabei stehen zahlreiche Opern auf dem Programm. Zahlreiche Opern? Na ja, ein bisschen übertrieben ist das ja, aber es sind doch etliche Titel aufgelistet. Zweifellos spielen wir nur drei Opern ganz, davon zwei von Rossini, aber daneben sind – zur Feier seines 200-jährigen Bühnenjubiläums! - auch noch Ausschnitte aus vier frühen Farsen Gioachino Rossinis zu hören, ja selbst Verdi und Donizetti stehen mit Weltklasse-Komikern wie Bruno Praticò und Lorenzo Regazzo auf dem Programm.

Mit La Cenerentola - Aschenputtel spielen wir eine der großen und populären Opern aus Rossinis Römisch-Napolitanischen Meisterjahren erstmals szenisch. Und wir haben dafür eine tolle Besetzung und schöne Ideen. Le Siège de Corinthe - Die Belagerung von Korinth hingegen ist das erste Meisterwerk Rossinis in französischer Sprache. Adelina von Pietro Generali gehört zur Vorgeschichte des kometenhaften Aufstiegs unseres jungen Komponisten. Diese Farsa wurde direkt vor Rossinis Bühnendebüt 1810 am selben Teatro San Moisè in Venedig uraufgeführt.

Und noch eine Premiere: Wir spielen erstmals die Opern in der endlich renovierten Trinkhalle. Dort ist alles ganz anders, als sich das selbst Besucher vorstellen können, die den Saal bei früheren Gelegenheiten schon gesehen haben. Jedenfalls gibt es mehr Platz, bessere Bühnen- und Sichtverhältnisse und dazu noch eine komfortablere Foyer-Situation. Dasselbe gilt ungefähr auch für das Kurtheater, das endlich wieder zur Verfügung steht.

Der nächste Newsletter mit Details folgt demnächst. Aber hier ist schon einmal das Programm, das dieser Tage allen ROSSINI-Interessenten zugestellt wird.

Jochen Schönleber
Intendant

Programm "Rossini in Wildbad" 2010

18. November 2009

"Rossini in Wildbad" 2010

Die Überraschung war groß, als im Sommer in Bad Wildbad zu vernehmen war, dass für das nächstjährige Festival Rossinis „Guillaume Tell“ geplant sei. Und die Vorfreude wurde noch größer, als bekannt wurde, dass Michael Spyres als Arnold vorgesehen war. Das steht nun aber nicht mehr im Internet (Link), und jetzt ist es leider bedauerliche Gewissheit, dass es 2010 nichts wird, denn mit dem ROSSINI IN WILDBAD NEWSLETTER 17.11.2009 hat der Intendant Jochen Schönleber Folgendes mitgeteilt:

„Im Sommer habe ich allen Interessenten für die Saison 2010 angedeutet, dass der ungekürzte Guillaume Tell auf dem Spielplan stehen soll. Seither haben sich die Schwierigkeiten für dieses riesige Projekt so gehäuft, dass es um mindestens ein Jahr verschoben werden muss. Es hätte in der augenblicklichen Situation die Existenz des Festivals gefährdet. Wir arbeiten derzeit eine neue Programmstruktur für das Festival 2010 aus, in der auch die neue Akademie Concertante Barcelona von Raúl Giménez eine Rolle spielen wird. Wir bitten Sie noch um einige Tage Geduld, bis dieser neue Programmvorschlag greifbar ist.“

Lassen wir uns also überraschen! Und natürlich freuen wir Rossinianer uns weiterhin auf „Rossini in Wildbad“ 2010!

4. November 2009

"Il turco in Italia" Premiere in Leipzig am 7. November 2009

Die Oper Leipzig informiert:

"Rossinis Belcantofeuerwerk an der Oper Leipzig geht weiter. In der vergangenen Spielzeit sorgte „Der Barbier von Sevilla“ beim Publikum für Furore. Nun legt die Oper Leipzig ein weiteres Werk Rossinis nach, das durch eine ebenso zündende Rhythmik wie perlend-virtuose Musik, aber auch durch raffinierte Orchesterbehandlung und Mozart-Anleihen fasziniert. Hinzu kommt die quirlige Handlung und Rossinis geistreicher Kunstgriff, diese auf zwei Ebenen ablaufen zu lassen:
Der Dichter Prosdocimo hat den Auftrag, ein Opern-Libretto zu schreiben und ersinnt sich dafür ein skurriles Figurengefüge: Fiorilla ist trotz Gatten Geronio und Liebhaber Narciso vom Türken Selim fasziniert und sagt ihrer Rivalin Zaida den Kampf an. Eifersucht, Konkurrenzverhalten, Verzweiflung und ehrliche Liebe treiben die Figuren an. Ein gefundenes Fressen für Dichter Prosdocimo! Sein Opernlibretto sprudelt nur so von Verwirrungen und Verwechslungen. Doch schon bald hat der Dichter Schwierigkeiten zu unterscheiden, ob er die Figuren im Griff hat oder diese ihn...


Das atemberaubende Bühnenbild à la 1814 unterstützt das turbulente Geschehen. Der niederländische Regisseur und Bühnenbildner Michiel Dijkema hat eine weltweit einzige „Librettomaschine“ nachgebaut, die imaginiert, wie Übertitel zur Uraufführung 1814 hätten aussehen können. Mit viel Witz spielt er in seiner Inszenierung mit der Theatermaschinerie der Rossini-Zeit. In dieser Parodie auf die Oper steigen die Figuren quasi aus der kolossalen Librettomaschine, also aus dem Text, heraus auf die Opernbühne. Theatralität und Fiktion verschmelzen immer mehr und halten das Geschehen mit viel italienischem Brio in Schwung. Dafür sorgt auch Andreas Schüller am Pult des Gewandhausorchesters.


INSZENIERUNG
Musikalische Leitung Andreas Schüller Inszenierung,
Bühne Michiel Dijkema Kostüme Claudia Damm Choreinstudierung Stefan Bilz

BESETZUNG
Viktorija Kaminskaite, Claudia Huckle/ Lena Belkina I Giulio Mastrototaro, Paolo Rumetz , Timothy Fallon, Giovanni Furlanetto und Dan Karlström Chor der Oper Leipzig Gewandhausorchester

Aufführungen
Premiere 7. November
13., 21. November 6. Dezember 2009 3., 17., 28. Januar 7. Mai 2010 "

Information der Oper Leipzig

Tickets
Telefon: 0341/1261-261, Online

6. August 2009

Rossinis "Péchés de Vieillesse" am 15. August in Celle

Auf ein besonderes Konzert am Sonnabend, 15. August, 19.00 Uhr, hat uns Reto hingewiesen, - sozusagen als Trost für die „im hohen Norden“ daheim gebliebenen Rossinianer, die nicht in Pesaro sein können.

„Alle zwei Jahre feiert das Celler Residenzmuseum ein prachtvolles Fest rund um das Schloss und im idyllischen Schlosspark. In diesem Jahr geht es am 15. und 16. August „herrlich italienisch“ zu: auf einer Zeitreise vom Barock über die Blütezeit des venezianischen Karnevals bis zum modernen „dolce vita“. Italienische Genüsse für Augen, Ohren und Gaumen und ein volles Programm zum Schauen, Staunen und Mitmachen erwarten Jung und Alt.“ … mehr

Höhepunkt des Programms am 15. August ist das Konzert im Innenhof des Celler Schlosses in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur. Auf dem Programm stehen von 19 bis 21 Uhr

Gioachino Rossinis “Alterssünden” (Péchés de Vieillesse) mit Liedern und Couplets aus dem “Album italiano”:

I gondolieri "Voghiam sull'agil vela" • La lontananza "Quando dal tuo verone" • Tirana alla spagnola (rossinizzata) "Mi lagnerò tacendo" • L'ultimo ricordo "Odi di un uom che muore" • Le gittane "Il suon, le danze, il canto" • Ave Maria (su due note) "A te che benedetta" • La regata veneziana: Anzoleta avanti la regata - Anzoleta co passa la regata - Anzoleta dopo la regata • La passeggiata "Finché sereno è il cielo"
Pause
La fioraia fiorentina • Adieux à la vie! Elegie sur une seule note • Un sou. Complainte à deux voix • Petite Caprice (Style Offenbach) piano solo • La chanson du Bébé • La grande coquette (Ariette Pompadour) • Les amants de Séville • Duetto buffo di due gatti • La danza

Felice Venanzoni, Klavier
Christiane Karg , Sopran
Daniela Pini, Mezzosopran
Benjamin Bruns, Tenor
Michael Nagy, Bariton
Leitung: Felice Venanzoni

Den Mitschnitt dieses Konzerts sendet Deutschlandradio Kultur
am Sonntag, 30. August, um 20.03 Uhr.

21. April 2009

"Arianna in Creta" u. "Orlando Paladino" in Braunschweig

im Mai zeigt das Staatstheater Braunschweig neben Louis Spohrs Werk "Der Alchymist" zwei weitere außergewöhnliche Opernaufführungen:

"Arianna in Creta" von G. F. Händel (konzertant), nur am 15. Mai 2009, 19 Uhr im Großen Haus und
"Orlando Paladino" von J. Haydn, am 29. Mai, 1. und 6. Juni jeweils 19:30 Uhr im Schloss Wolfenbüttel (Innenhof)

Für weitere Informationen zitiere ich aus dem Newsletter des Staatstheaters Braunschweig:

"Gastspiel Arianna in Creta

Oper von Georg Friedrich Händel

Konzertante Aufführung

Im Rahmen von Soli Deo Gloria, »Feste Alter Musik« im Braunschweiger Land, zeigt das Staatstheater Braunschweig eine konzertante Aufführung der Barockoper "Arianna in Creta" von Georg Friedrich Händel.

Das Werk ist die dritte und letzte Inszenierung in einer Reihe von drei Opern, die Christopher Hogwood – Gründer und Ehrendirigent der Academy of Ancient Music – in den drei Jahren bis zum 250. Todestag Georg Friedrich Händels geleitet hat.

Die Uraufführung von "Arianna in Creta" fand am 26. Januar 1734 im King's Theatre am Londoner Haymarket statt. Die Oper kam auf sechzehn Vorstellungen. Im November wurde sie am Covent Garden Theatre nochmals aufgenommen. Im August 1737 stand "Arianna in Creta" erstmals in Braunschweig auf dem Spielplan.

Das Libretto basiert auf Pietro Pariatis "Arianna e Teseo". Dieses wurde von Francesco Feo für eine Aufführung während der Karnevalszeit 1729 in Turin vertont.

Der mythologische Stoff ist von Plutarch überliefert und wurde auch von Ovid verarbeitet. Es ist die Liebesgeschichte zwischen Ariadne, der Tochter des grausamen kretischen Königs Minos, und dem Athener Königssohn Theseus. Sie rettete ihm und 14 Kindern mit einem magischen Schwert und einem Knäuel Wolle das Leben.

Die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager singt die Partie des Teseo. Sie gehört weltweit zu den führenden Sängerinnen ihres Fachs und ist sowohl im Opern- als auch im Konzertbereich äußerst renommiert. Im Juni 2007 ernannte sie die Wiener Staatsoper zur Kammersängerin.

Die in Wien lebende gebürtige Österreicherin verfügt über ein großes Repertoire, das von Bach, Händel, Brahms, Mahler und Ravel zu Rossini, Schubert, Schumann, Weill und Wolf reicht. Wichtige Dirigenten ihrer Karriere waren und sind: Riccardo Muti, Claudio Abbado, Sir Colin Davis, James Levine, Kurt Masur, Kent Nagano und Sir Simon Rattle. Die Künstlerin gastierte bereits an nahezu allen großen Opernhäusern der Welt, wie der Mailänder Scala, der Met in New York, der Pariser Opéra Bastille, der Wiener Staatsoper und der San Francisco Opera. In den Jahren 2000 und 2005 gewann sie für zwei ihrer CD-Einspielungen den Echo Klassik. Angelika Kirchschlagers erste CD mit Barock-Repertoire erschien 2002. Vier Jahre später folgte ein Album mit Händel-Arien, begleitet vom Kammerorchester Basel unter der Leitung von Laurence Cummings.

Musikalische Leitung: Christopher Hogwood

MIT: Miah Persson (Arianna), Angelika Kirchschlager (Teseo), Sonia Prina (Carilda), Karen Cargill (Tauride), Lisa Milne (Alceste), Antonio Abete (Minos)

Academy of Ancient Music

Am 15. Mai 09, 19:00 Uhr im Großen Haus (Am Theater/Steinweg)

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Orlando Paladino

Ernst-komische Oper in drei Akten von Joseph Haydn

- in deutscher Sprache -

An einen malerischen Ort entführt das Staatstheater Braunschweig sein Publikum mit der Inszenierung der Oper "Orlando Paladino" von Joseph Haydn. Denn erstmals laden Opernensemble und Staatsorchester unter der musikalischen Leitung von Sebastian Beckedorf in den Innenhof des Schlosses Wolfenbüttel ein.

Im Haydn-Jahr 2009 steht mit "Orlando Paladino" eine deutschsprachige Oper des vor 200 Jahren gestorbenen Wiener Klassikers auf dem Spielplan:

Orlando, treuer Gefolgsmann Karls des Großen, verliebt sich in Angelica, die exotische Königin von Kattai. Diese interessiert sich allerdings nur für den schönen Ritter Medoro, der ihre Liebe auch leidenschaftlich erwidert. Die ausbleibende Gegenliebe Angelicas erlebt Orlando als Trauma und verliert seinen Verstand. Von dem rasend eifersüchtigen Orlando bedroht, flieht das Liebespaar. Durch Zauberkräfte und ein Elixier, das den Liebeskranken seine Angelica-Passion vergessen lässt, kommt der Wahnsinnige letztlich zur Ruhe.

So sonderbar wie die Handlung ist auch die Entstehungsgeschichte der Oper. Das Werk ist ein reines Zufallsprodukt. Eigentlich sollte Haydn am 6. Dezember 1782 eine bereits vorhandene Oper von Pietro Allessandro Guglielmi aufführen. Doch dann erhielt er den Auftrag, dessen Libretto als Vorlage für eine neue Oper zu nutzen, weil sich der russische Großfürst Pawel Petrowitsch überraschend angekündigt hatte. Ihm sollte "Ungehörtes" präsentiert werden. Zwar sagte der prominente Besucher kurzfristig ab, doch Haydns Oper war fertig und wurde uraufgeführt.

Aniara Amos inszeniert die selten gespielte Haydn-Oper und entwirft zudem Bühne und Kostüme.

Mit den Solisten: Simone Lichtenstein (Angelica), Henryk Böhm (Rodomonte), Thomas Blondelle (Orlando), Tobias Haaks (Medoro), Kenneth Bannon (Licone), Rebecca Nelsen (Eurilla), Malte Roesner (Pasquale), Sarah Ferede (Alcina) und Selçuk Hakan Tiraşŏglu (Caronte).

Premiere: am 29. Mai 09, 19:30 Uhr im Schloss Wolfenbüttel (Innenhof)

Weitere Vorstellungen: 1. und 6.6. um 19:30 Uhr"

3. September 2008

Belcanto-Oper in Hamburg - Ein Trauerspiel


Der Festspielsommer ist vorbei – Zeit für eine Vorschau auf die kommende Saison an der Hamburgischen Staatsoper, vorrangig aus der Sicht einer Rossini- und Belcantobegeisterten.

Belcanto-Opern in Hamburg? Leider weiterhin Fehlanzeige! Es sind jetzt sogar noch weniger als letzte Spielzeit, die mit sechs Strauss-Opern (davon drei als Premieren bei insgesamt fünf Opernpremieren!) völlig unausgewogen war. Nachdem nun Rossinis „Il turco in Italia“ in der wunderbaren Inszenierung von Christoph Loy nicht mehr auf dem Spielplan steht, gibt es in Hamburg nur noch:

- „Il barbiere di Siviglia“ von Rossini in einer zeitlosen Inszenierung von Gilbert Deflo aus dem Jahr 1976, - auch nach 36 im Laufe der letzten Jahrzehnte besuchten Vorstellungen immer noch gern gesehen, aber nur bei einer interessanten neuen Besetzung noch attraktiv genug;

- „L’elisir d’amore“ von Donizetti, ebenfalls in einer Uralt-Inszenierung aus dem Jahr 1977; „Inszenierung und Bühnenbild nach Jean-Pierre Ponnelle“ bedeutet in der Realität , dass dem Publikum seit Jahren nur noch ein Einheitsbühnenbild ohne Szenenwechsel geboten wird, ein Ärgernis für all diejenigen, die noch die Inszenierung in ihrer ursprünglichen Gestalt mit Heuwagen etc. kennen;

- Als Inszenierung aus neuerer Zeit steht nur „La Fille du Régiment“ von Donizetti aus dem Jahr 2006 auf dem Spielplan, eine liebenswerte und witzige Inszenierung von Alexander von Pfeil.

Eine Oper von Bellini oder eine opera seria von Donizetti gibt es – abgesehen von der misslungenen und schnell wieder verschwundenen „Lucia di Lammermoor“ von 1998 - in Hamburg ohnehin nur noch dann, wenn Edita Gruberova das gerade im Repertoire hat, aber in Hamburg natürlich nur konzertant. Und opere serie von Rossini? Zuletzt in den 80er Jahren konzertante Aufführungen von „Semiramide“ und „Guglielmo Tell“.

Und was ist nun in der kommenden Spielzeit musikalisch zu erwarten?
Die Intendantin und Generalmusikdirektorin Frau Simone Young hat – wenn ich mich recht erinnere – zu Beginn ihrer Intendanz mit der Spielzeit 2005/2006 angekündigt, Opern komplett – also ohne die üblichen Striche – zu bieten. Dies scheint aber nur für die von ihr selbst dirigierten Werke zu gelten, - eine „Traviata“ ohne Striche war ein Genuss, eine ungekürzte „Frau ohne Schatten“ erschien endlos. Beim „Barbiere di Siviglia“ aber gab es auch in den vergangenen Spielzeiten wieder die besonders ärgerlichen Amputationen insbesondere beim Duett Almaviva-Figaro, in der Musikstunde und im Terzett Almaviva-Rosina-Figaro.

Dass es auch anders geht, zeigt ein Rückblick auf die 80er Jahre: Wenn Alberto Zedda dirigierte, kam man voll in den Genuss der von ihm editierten Fassung, lediglich die große Arie des Almaviva gab es nicht zu hören, da fehlten damals bekanntlich aber auch die hierzu fähigen Tenöre. Dass das heute glücklicherweise anders ist, scheint von den derzeit in Hamburg Verantwortlichen aber nicht zur Kenntnis genommen zu werden; denn selbst als in der vorletzten Spielzeit ein Almaviva-Sänger wie Antonino Siragusa zur Verfügung stand, war von der großen Arie „Cessa di più resistere“ nichts zu hören, - da machten sich Enttäuschung und Unmut breit unter den Besuchern, die wissen, was andernorts geboten wird und auch in Hamburg eigentlich selbstverständlich sein sollte und natürlich auch machbar wäre, - so hat Rockwell Blake 1998 diese Arie – wenn auch ohne Chor-Beteiligung – hier gesungen, und das war sensationell.

Die Auswahl der Dirigenten für die drei Belcanto-Opern erscheint recht ungewöhnlich. Namhafte Dirigenten oder gar belcantoerfahrene Spezialisten waren bereits in den beiden vergangenen Spielzeiten nicht mehr zu erleben, die Zeiten, in denen Alessandro De Marchi den Philharmonikern Rossini-Drive erfolgreich abforderte, sind wohl leider vorbei. Rossini und Donizetti scheinen vielmehr Experimentierfeld und Bewährungsprobe für dirigentischen Nachwuchs zu werden. Kommende Spielzeit sollen beim „Barbiere di Siviglia“ Alexander Winterson – Studienleiter an der Hamburgischen Staatsoper - , beim „Elisir d’amore“ und der „Fille du Régiment“ Florian Csizmadia – Chordirektor der Hamburgischen Staatsoper – am Pult stehen. Das können natürlich – und hoffentlich! - angenehme Überraschungen werden, ich möchte mir da kein Vorurteil erlauben, es zeigt aber, welchen Stellenwert dieses Repertoire in Hamburg hat, das zudem bei Überlastung der Philharmoniker auch gerne den Hamburger Symphonikern überlassen wird, - was beim „Turco in Italia“ vergangene Spielzeit übrigens m. E. keineswegs von Nachteil war.

Was die Besetzungen anbelangt, so können wir uns immerhin auf einige Vorstellungen des „Barbiere di Siviglia“ mit Lawrence Brownlee (hoffentlich mit der großen Arie!) und Silvia Tro Santafé – teils zusammen mit George Petean – freuen. Ansonsten wird aus dem Ensemble besetzt bzw. man kann auf Neuentdeckungen hoffen. Wie das letzte Spielzeit ausging, ist im unten stehenden Bericht von Hartmut nachzulesen.

In Sachen Belcanto-Oper müssen wir Hamburger uns also anderswo umhören und z. B. des öfteren nach Bremen fahren. Dort stehen kommende Spielzeit mit Rossinis „Maometto II“, Rossinis „La Cenerentola“ (WA) und Bellinis „Norma“ gleich drei Opern aus der Belcanto-Ära auf dem Spielplan, alle szenisch, dazu gibt es mit Wagners „Rienzi“ und Cavallis „La Didone“ noch zwei weitere Raritäten. Und es besteht die begründete Aussicht, dass es in den kommenden Spielzeiten so interessant weitergeht. Wie uns der Bremer Intendant Herr Frey anläßlich der Mitgliederversammlung der Deutschen Rossinigesellschaft, die dieses Jahr wegen der „Cenerentola“ in der Inszenierung von Michael Hampe in Bremen stattfand, mitteilte, wird es in Bremen in fünf aufeinander folgenden Spielzeiten jeweils die Premiere einer Rossini-Oper geben. Auch Bremerhaven bietet Interessantes: „Maria Stuarda“ von Donizetti.

Auch in Hamburg gibt es natürlich im übrigen Repertoire einige empfehlenswerte Höhepunkte:

Mit einer Barockoper kann man sich allerdings nicht über die Belcanto-Misere hinweg trösten. Dieses Repertoire ist nun völlig vom Spielplan verschwunden. Die letzte Produktion machte im Juli das Internationale Opernstudio in der kleinen Opera Stabile: „La Calisto“ von Cavalli, für mich ein Saisonhöhepunkt mit einer sehr unterhaltsamen Inszenierung und mit der wunderbaren Christiane Karg, die leider nicht als Ensemblemitglied in Hamburg bleibt, sondern nach Frankfurt geht.

Die Spielzeit beginnt mit Verdi-Wochen mit sieben Opern aus dem Repertoire (vom 6. September bis 12. Oktober). Der „Rigoletto“ wird das Hamburg-Debüt von Joseph Calleja bringen, Franz Grundheber soll wieder den Macbeth singen, Michele Pertusi *den Falstaff und in „Simon Boccanegra“ Mardi Byers die Amelia, - eine Sängerin, auf deren Hamburg-Debüt alle diejenigen gespannt sind, die sie in ihrer Lübecker Zeit dort als ausgezeichnete Adriana Lecouvreur und u.a. in „I masnadieri“ erlebt haben.

*Aktueller Hinweis (8.9.): Wegen Erkrankung von Michele Pertusi singt Roberto de Candia den Falstaff.

Besonders freue ich mich wieder auf Verdis „Don Carlos“ in der fünfaktigen französischen Fassung, für mich persönlich die wichtigste Inszenierung in meinem ganzen bisherigen Opernleben, bei der ich auch nach über einem Dutzend seit der Premiere 2001 besuchter Vorstellungen immer noch neue Details entdecke. Abgesehen von der Rolle der Elisabeth, in der es ein Wiedersehen und Wiederhören mit dem langjährigen und von vielen vermissten Ensemblemitglied Danielle Halbwachs geben wird, ist die gleiche Besetzung wie in der vergangenen Spielzeit vorgesehen. Ich hoffe, der unten folgende Bericht von Hartmut wird einige Leser veranlassen, sich dieses Ereignis nicht entgehen zu lassen (nur drei Vorstellungen: 21. und 28. Sept., 12. Okt.). Von Berichten vom Hörensagen über die beiden nach wie vor umstrittenenen Szenen dieser Konwitschny-Inszenierung sollte sich niemand abschrecken lassen: zum Autodafé, das ich persönlich besonders packend finde, weil es quasi unter unbewusster „Mitwirkung“ des Publikums stattfindet, kann man sich in freier Platzwahl ein ruhiges Plätzchen in einer der oberen Ranglogen suchen, wenn man einfach nur in Ruhe zuhören möchte, und die Pantomime „Ebolis Traum“ zur Ballettmusik ist m. E. allemal witziger und unterhaltsamer als ein Maskenball mit Balletteinlage in weißen Tütüs.

An Opernpremieren erwartet uns eine interessante Mischung: „Die Walküre“, „Die lustige Witwe“ (in einer Inszenierung von Harry Kupfer), Brittens „Death in Venice“ (mit Michael Schade), Glucks „Iphigénie en Tauride“ (unter Alessandro De Marchi) und Verdis „Attila“ (konzertant). Ein besonderes Erlebnis wird sicherlich wieder Elisabeth Connell als Turandot sein, in der vergangenen Spielzeit war ihre Darbietung einfach unglaublich faszinierend und sängerisch hervorragend.

Für Daten und Besetzungen – auch des übrigen Repertoires – sei auf die Internet-Seite Hamburgische-Staatsoper-Spielplan verwiesen.


Hier die Berichte von Hartmut aus der Hamburgischen Staatsoper:

Gioachino Rossini - “Il barbiere di Siviglia“

Nur in der Rubrik „Stargastspiel in der Provinz“ war leider der BARBIER am 27.4. zu verbuchen, denn SILVIA TRO SANTAFÉ deklassierte die Herren mit ihrem dunkeltimbrierten und mit enormer Höhe versehenen, raumfüllenden und doch so beweglichen Mezzo gewaltig. Besonders auffällig wurde es in Ensembles, bei denen mehrere Sänger nacheinander dieselbe Passage hatten, weil sie dann plötzlich auf „ihr“ Tempo (und das Rossini angemessene) anzog und SIMON HEWITT, der im Graben samt dem höchst repertoire-alltäglichen Orchester auf deutlich Langsameres eingestellt schien, kaum hinterher kam.
Am größten war der Unterschied zum Almaviva von JUAN JOSÉ LOPERA, der zwar ein recht angenehmes Timbre und auch die nötige Höhe hatte, sich aber mit den Koloraturen plagte, die er entweder verwischte oder mit unschöner Aspiration versah. Etwas besser schlug sich in diesem Punkt OLEG ROMASHYN, nur versandete das ohnehin nicht große Organ nach der Pause, bis er nahezu unhörbar war, und schauspielerisch ist er für einen Figaro vorerst noch viel zu steif. Ordentlich der Basilio von TIGRAN MARTIROSSIAN, dem man nur das extreme Grimassenschneiden abgewöhnen müsste; nicht weiter auffällig ALFONSO ANTONIOZZI als Bartolo. Und so blieb es der zweiten Dame, GABRIELE ROSSMANITH, vorbehalten, als Berta mit einigen sonst nie zu hörenden Linien im Finale I noch etwas Besonderes beizusteuern.
Hartmut aus Hamburg - Besuchte Vorstellung am 27. April 2008


Giuseppe Verdi - „Don Carlos“

In der Generalprobe 2001 hatten mich die DON CARLOS-Inszenierung von PETER KONWITSCHNY (und einige schwache Sängerleistungen) dermaßen verärgert, dass ich bei der Premiere zuhause und der Produktion überhaupt für die nächsten Jahre fern blieb. Inzwischen stehe ich dem Ganzen freilich nicht mehr so ablehnend gegenüber, wenn man einmal von der Ballettmusik (eine erstklassige Slapstick-Nummer im falschen Stück) und dem als Medienspektakel die Musik erschlagenden Autodafé absieht; neue Sänger haben dafür gesorgt, dass deutlich wird, wie gründlich und genau Konwitschny über weite Strecken an der psychologischen Ausdeutung der Personen gearbeitet hat. Zudem wurde an diesem Abend nicht nur höchst intensiv gespielt, sondern auch so gesungen, wobei die Krone für mich zu gleichen Teilen an zwei Sänger geht. Zum einen an den virtuos auf der Kante zwischen liebenswertem Kerl und geistigen Aussetzern balancierenden JEAN-PIERRE FURLAN in der Titelpartie. Das Organ ist nicht eigentlich schön und die ein oder andere Höhe kommt auch zu gestemmt, aber was er an Stehvermögen und Musikalität zu bieten hat, ist erstklassig, und derart schier endlose Atemphrasen bekommt man von kaum einem deutlich berühmteren Kollegen zu hören. Zum anderen an MICHELLE BREEDT, die eine sowohl in den Bewegungen als auch stimmlich gleichermaßen temperamentvolle wie elegante Eboli sang, virtuos in den Koloraturen des Schleierliedes, mit dramatischem Feuer in den Ausbrüchen, aber immer schlank im Ton und auf Linie. GEORGE PETEAN gab den Posa als politischen Idealisten mit Einsicht in die Realität, sein in allen Registern ausgeglichener und höhensicherer Bariton gehört ja zu den wenigen Hoffnungen im Verdi-Fach, wenn er weiter so technisch souverän und ohne „powern“ singt, dürfte da noch einiges zu erwarten sein.
Beim Philipp von PETER ROSE weiß man gleich beim ersten Auftritt, wer hier das Sagen hat; eine enorm starke Persönlichkeit, die am Ende aber trotz ausgeprägter Musikalität optisch den stärkeren Eindruck hinterlässt, zu rauh – im Piano manchmal schon brüchig – klingt das Organ.
Der bald 70jährige HARALD STAMM hatte da fast mehr Linie und das schönere Timbre zu bieten, besonders gefährlich war sein Inquisitor freilich nicht. Den einzig jungen Bass hatte diesmal TIM MIRFIN, der damit als Carlo V. entsprechend auffiel.
Die junge Italienerin RACHELE STANISCI hatte die Elisabeth anstelle der frühzeitig krank gemeldeten Angela Marambio übernommen. Schönen Bögen im Piano stand eine relativ harte Forte-Höhe sowie begrenztes Volumen gegenüber, eine solide Besetzung, vorerst nicht mehr.
Am Pult stand diesmal PHILIPPE AUGUIN, der sich mit dem für die französische Version erforderlichen deutlich weicheren Klangbild hörbar besser auskannte als seinerzeit Metzmacher und besonders den Streichern einen wunderbar runden Ton entlockte, über der Schönheit aber trotzdem nicht die dramatische Spannung vergaß.
Hartmut aus Hamburg - Besuchte Vorstellung am 2. März 2008

23. April 2008

Oper im Internet



Wer wissen möchte, welche Opern z.B. von Rossini wann und in welcher Besetzung an der Met jemals - nämlich seit dem 22. Oktober 1883 - gespielt wurden...
... oder wer die komplette Besetzungsliste für eine Radio-/TV-Übertragung aus der Met sucht....
...der ist hier genau richtig (und erfährt z.B., dass am 24.2.1971 Franco Bonisolli sein Met-Debut als Conte Almaviva gegeben hat):
Archiv der Metropolitan Opera New York

...wer wissen möchte, welche Sendungen es weltweit im Radio gibt, sollte sich diese Seite mit tagesaktuellen Programmen regelmäßig anschauen:
- Sendungen zu Opern im Internet bei operacast
...wer sich eine Radiosendung gleich am PC anhören möchte, der braucht auf der Seite von operacast nur auf den URL-Link zu klicken; wenn dann nichts zu hören sein sollte, fehlt nur noch der richtige Player: Winamp- oder Real-Player, beide kostenlos herunterzuladen von der Operacast-Seite.

Neu Swiss Internet Radio Service – AKA RADIOCRAZY.CH –
Erleben Sie mit RadioCrazy Opera legendäre sowie seltene Opern/Oratorien in voller Länge. Das aktuelle Programm ist auf dieser Seite zu finden (bis nach unten durchscrollen!): http://www.swissradio.ch/menu/discography/klassik/opern/index.htm

Neu Opera Today - Hier gibt es komplette Operngesamtaufnahmen zu hören:
http://www.operatoday.com/content/repertoire/

Neu Opern-, Ballett- und Konzert-Videos gibt es unter http://www.classiclive.com/

...und wer eine Radiosendung nicht nur hören, sondern auch gleich mitschneiden möchte, dem sei der kostenlose Phonostar-Player empfohlen, mit dem Aufnahmen als Mp3 oder als WAV-Datei gemacht werden können:
- Phonostar-Player bei Computerbild
Eine Aufnahmefunktion (Mp3) hat auch der Winamp-Player, wenn hierzu dieses PlugIn installiert wird:
- Streamripper-Winamp-5 bei Computerbild
Wer aber sofort und von Sendezeiten unabhängig am PC eine komplette Oper hören möchte, der findet aktuelle Livemitschnitte bei
- npr music.world of opera
Wem dann noch das Libretto fehlt, dem kann vielleicht hier geholfen werden:
- Libretti zu Rossini-Opern
- Libretto-Index
Mit der Oper in Italien und Deutschland zwischen 1770 und 1830 befasst sich das
- Opernprojekt der Uni Koeln
... und wer es ganz genau wissen möchte, findet die passende Lektüre sicherlich in dieser Bibliographie:
- Albert Gier: Analytische Bibliographie zur Libretto- und Opernforschung
... man kann aber auch mal wieder ins Kino gehen:
- klassik-im-kino.de
Auch italienische Belcantoliebhaber haben einen Blog:
... und sogar eine Rossini-Rubrik:
il corriere della grisi - Rossini

Online-Opernmagazine u.ä.:
- Opernforum mit sachlichen Beiträgen zu sehr vielen Themen: Tamino-Klassikforum.at
- Deutschsprachiges Internetmagazin: omm – Online Musik Magazin
- Rezensionen von Opern-Raritäten mit guten Fotos (niederländisch): Opera Gazet
- Französisches Online-Magazin mit guten Fotos: Forum Opera.
- Klassik-Magazin: http://www.klassikinfo.de/
Weitere Links:
- Täglich aktuelle Meldungen: Der neue Merker
- Fotos von Inszenierungen, Sängern: Bildergalerie des Neuen Merkers
- Karriereschub durch Domingos Wettbewerb: operalia.org/winners
- Musikalische Begriffe: musiklehre.at/fachwortlexikon
- Verzeichnisse von Bühnenwerken und Komponisten: www.operone.de/
- Aufnahmearchiv italienischer Opern: Opernaufnahmen bei esdf-opera.de
- Diskographien: z.B. Rossini-Aufnahmen ROSSINI-discography.org.uk
- Viele interessante Informationen über historische Sänger gibt es bei cantabile-subito.de
- Mehrere hundert Biographien: Opernsaenger bei wikipedia
- s. auch den Post ein-folgenreiches-missverstaendnis (TV-Reihe "Planet Wissen")