11. Januar 2011

"Cendrillon" - Opérette de Salon von Pauline Viardot

Die Hamburger Hochschule für Musik und Theater (HfMT) brachte eine ausgesprochene Rarität zur Aufführung. Rossinis „La Cenerentola“ (1817) und „Cendrillon“ von Massenet (1899) sind die bekannten Aschenputtel-Opern. Aber auch Pauline Viardot hat diesen Stoff vertont, und zwar mit ihrer 1904 im Alter von 82 Jahren für ihre Gesangsschülerinnen komponierten Opérette de Salon „Cendrillon“.


Pauline Viardot (1821 – 1910) war die Tochter des Tenors Manuel Garcia d. Ä., Uraufführungssänger von Rossinis Almaviva und Rossinis Otello, und die Schwester von Maria Malibran. Von 1838 bis 1863 feierte sie auf fast allen großen Bühnen Europas immense Erfolge, z. B. als Rossinis Cenerentola und Desdemona, als Fidès in Meyerbeers „Le Prophète“, als Gounods Sappho, als Verdis Lady Macbeth und Azucena, als Glucks Orpheus und Alkestis. Sie war mit vielen Größen des Musiklebens ihrer Zeit befreundet. Im Programmheft der HfMT, an der eine „DFG-Forschungsstelle Pauline Viardot“ sich mit Leben und Schaffen dieser vielseitigen Frau befasst, ist z. B. für 1860 eine Privataufführung des 2. Aktes von Richard Wagners „Tristan und Isolde“ im Haus Viardot in Paris verzeichnet, bei der Wagner den Tristan und Pauline Viardot die Isolde sangen und Hector Berlioz als Gast anwesend war.

Der Regisseur der Hamburger Aufführung, Ralf Eger, von dem auch die deutsche Fassung stammt, mag sich offenbar gefragt haben, was heutzutage ein Aschenputtel sein könnte, - heraus gekommen ist eine Inszenierung im Stil einer TV-Castingshow, die gesprochenen Passagen wurden diesem Konzept angepasst, - ob das auch für die ebenfalls deutsch gesungenen Texte gilt, kann ich mangels ausreichender Textverständlichkeit nicht beurteilen. Es wurde ein buntes Treiben (neben neun Solisten gab es noch eine ganze Reihe Statisten auf der über dem abgedeckten Orchestergraben erweiterten Bühne), alles sehr lustig, die gute Fee war – wenn ich das richtig mitbekommen habe – die für das Casting verantwortliche chice Mitarbeiterin des Veranstalters. Und dass der „Sieg“ von einem zum verlorenen Schuh passenden Fuß abhing, wirkte in diesem Umfeld eher komisch. Aber es gab zum Glück auch einige wenige besinnliche Momente:


Die kurzen „Arien“ wurden ansprechend gesungen, musikalische Höhepunkte waren aber die Habanera aus Bizets „Carmen“ und insbesondere das von den beiden Stiefschwestern vorgetragene Katzenduett. Diese Einlagen - insgesamt drei - , die das Werk auf etwa 75 Minuten verlängerten, waren aber keine Eigenmächtigkeit des Regisseurs; auch von Pauline Viardot ist vorgesehen, dass die diversen Gäste des Balls Arien oder Lieder ihrer Wahl vortragen, bevor dann die schüchterne Cendrillon ein vergleichsweise schlichtes Stück von Viardot vorträgt. Die musikalische Leitung des kleinen Orchesters im Bühnenhintergrund – Klavier, Violine, Bratsche, Cello, Flöte und Klarinette – hatte Bettina Rohrbeck.


Musikalisch nicht ungemein bereichert, aber mit einem umfangreichen Programmheft mit vielen hochinteressanten Informationen zu Pauline Viardot und ihrer Zeit nebst Kopie eines Beitrags aus dem Opernwelt-Jahrbuch 2010 in der Tasche verließ ich die Premiere am 16. Dezember 2010.

Bei OperaRara ist 2000/01 eine Gesamtaufnahme der „Cendrillon“ von Pauline Viardot erschienen (ORR 212 – 1 CD). Belcantofreunde möchte ich auf eine weitere Vertonung des Aschenputtel-Stoffes aufmerksam machen: die 1810 in Paris uraufgeführte Opéra Série „Cendrillon“ von Nicolo Isouard (c.1775 – 1818); der Livemitschnitt aus einem Moskauer Theater unter Richard Bonynge vom 15. Dezember 1998 ist bei dem Label Olympia auf CD veröffentlicht worden (OCD 661 – 2 CDs), zur Zeit aber wohl nur antiquarisch – z. B. bei amazon - erhältlich.



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Aus dem Hamburger Musikleben – Von der Barockoper bis zur Oper der Belcantozeit

„Belcanto zum Niederknien“

...so titelte das Hamburger Abendblatt den Bericht über den Auftritt von Simone Kermes mit den Hamburger Symphonikern in der Laeiszhalle am 10. November 2010. Da wird sich der eine oder andere Besucher vielleicht gewundert haben über die Dame in großer Abendgarderobe; denn ursprünglich war für diesen Tag ein „Jeanskonzert“ („Eine lustig-leichte konzertante Anleitung zu einem gelungenen Konzertbesuch“) vorgesehen, aber nach dem Tod von Joan Sutherland bewiesen die Hamburger Symphoniker eine beachtliche Flexibilität und stellten kurzfristig ein von Matthias Foremny (GMD am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin) geleitetes Programm „Joan Sutherland – A Tribute“ auf die Beine. Holger Wemhoff (Klassik-Radio) führte durch ein Programm mit Arien aus Paraderollen von Joan Sutherland (Händels „Giulio Cesare“, Mozarts „Don Giovanni“, Rossinis „Semiramide“, Verdis „Trovatore“ und Bellinis „I puritani“) nebst Orchesterstücken von Mozart (Maurerische Trauermusik), Elgar, Rossini (Ouvertüre zu „Semiramide“), Pärt und Vaughan Williams. Bei Händel, Mozart, der Vivaldi-Zugabe und der nach allen Regeln der Belcanto-Kunst dargebotenen und ausgezierten Arie der Semiramide bot Simone Kermes wirklich „Belcanto zum Niederknien“, die Cavatine der Leonora „D'amor sull' ali rosee“ - zumal ohne Triller und ohne Cabaletta - war dagegen nicht gelungen. Das Konzert schloss mit einer ergreifenden Darbietung des Lamento der Dido „When I am laid in earth“aus Purcells „Dido and Aeneas“.

Am 2. Februar 2002 wird Simone Kermes wieder in der Laeiszhalle Hamburg zu hören sein, in einem Konzert mit Le Musiche Nove unter Claudio Osele.

Die Nacht der Countertenöre

Entgegen den durch den Titel geweckten Erwartungen wurde es ein Konzert von noch normaler Länge, das am 11. Dezember 2010 im Rahmen der NDR-Konzertreihe „Das Alte Werk“ in der Hamburger Laeiszhalle stattfand. Vier Countertenöre – eine vierfache Vielfalt an Stimmfarben und gestalterischen Varianten. Jeder der Solisten sang en bloc jeweils drei Arien, begleitet von I Barocchisti, vor den Blöcken gab es Ouvertüren und Zwischenspiele, abschließend folgte noch ein Duett, und zum Finale und zu den Zugaben vereinten sich die Herren dann zu einem Chor. Auf dem Programm standen Arien aus Opern von Händel, Vivaldi, Gluck, Porpora, Veracini und Sarti.


Den Anfang machte der Ukrainer Juri Minenko, der eine schöne Stimme vorführte, dessen Vortrag aber mangels differenzierender Gestaltung etwas eintönig wirkte. Weniger schönstimmig und in den Koloraturen etwas weniger geläufig war die dunkler gefärbte und gelegentlich leicht heiser klingende Stimme von Matthias Rexroth, dafür aber umso ausdrucksstärker seine Gestaltung der in den Arien beschriebenen Ereignisse und Stimmungen. Anrührend insbesondere die Arie „Cara sposa“ aus Händels „Rinaldo“, die Rexroth dem Dirigenten Diego Fasolis widmete, der sich wegen schwerer Erkrankung seiner Ehefrau an diesem Abend von der Konzertmeisterin Fiorenza de Donatis vertreten lassen musste.





















Nach der Pause dann der Katalane Xavier Sabata, Hüne in Gestalt und Stimmkraft, der an gestalterischer Feinheit und ausgefeilter Diktion seinem Kollegen Rexroth in nichts nachstand. Auf diese virile Darbietung folgte umso kontrastreicher Max Emanuel Cencic mit einer sopranhaft silbrigen Stimme, mit der er endlose Bögen spann.

Es war auffallend, dass nicht die Arien mit Koloraturfeuerwerk, sondern eher die getragenen und besinnlichen Stücke aufgrund der bewegenden Sprach- und Ausdrucksgestaltung oft den größeren Eindruck machten und das Publikum zu sich ständig steigernden Jubelstürmen hinrissen.

Ausschnitte aus dem Konzert wird NDR Kultur am Fr, 28. Januar 2011, von 20.00 bis 22.00 Uhr, senden (Programm-Details)


Grauns Heldenoper „Montezuma“

Countertenöre hatte es zu Beginn der Saison auch auf Kampnagel in Hamburg-Barmbek zu hören gegeben, als dort die „Theater der Welt 2010“-Produktion von Grauns „Montezuma“ gastierte (Premiere am 29. September 2010). Zuvor war diese Inszenierung u. a. beim Edinburgh Festival und in Madrid aufgeführt worden. Die Vorstellung in Madrid vom 18. September 2010 ist vom spanischen Rundfunk mitgeschnitten und bereits von mehreren Radiostationen gesendet worden. Am heutigen Dienstagabend, 11. Januar 2011, 19.05 Uhr, steht sie bei BR-Klassik auf dem Programm.


Carl Heinrich Graun: "Montezuma"

Opera seria in drei Akten
In italienischer Sprache
Montezuma - Flavio Oliver
Eupaforice - Lourdes Ambriz
Tezeuco - Rogelio Marín
Pilpatoé - Lucía Salas
Erissena - Lina López
Hernán Cortés - Adrián-George Popescu
Pánfilo de Narváez - Christophe Carré
Coro de Ciertos Habitantes
Concerto Elyma
Leitung: Gabriel Garrido
Aufnahme vom 18. September 2010
im Teatros del Canal, Madrid
Carl Heinrich Graun war Hofkomponist des Preußenkönigs Friedrich II., der das Libretto zu dieser 1755 uraufgeführten „Heldenoper“ verfasst hat (sein französischer Text wurde umgehend ins Italienische übersetzt). Friedrich II. fasst die Ankunft von Cortés in Mexiko und den Sturz Montezumas in einer einheitlichen Handlung zusammen. Rein akustisch wird der Sache leider schwer zu folgen sein, da sechs der sieben Partien Sopranpartien sind: drei männliche Soprane, drei weibliche Soprane (davon einer in einer Hosenrolle) und ein hoher Tenor. DLR-Kultur hatte zwar – aus unerfindlichen Gründen und abweichend von den Angaben aller anderen Sender, die die Aufzeichnung bereits gesendet hatten - bei seiner Ausstrahlung dieser mit der Hamburger Besetzung identischen Aufzeichnung behauptet, dass die Partie des Cortés von einem Bass gesungen würde, - BR-Klassik wird diese unzutreffende und den Zuhörer völlig irritierende Angabe hoffentlich nicht wiederholen.


CD/DVD-Tipps:
In der 1992 vom Label Capriccio in Coproduktion mit dem WDR veröffentlichten CD-Gesamtaufnahme werden übrigens alle sieben Partien von Frauen gesungen. Inzwischen stehen für solche Aufgaben glücklicherweise genug fähige Countertenöre zur Verfügung, so dass es auch anders herum geht. Deshalb zum Abschluss Hinweise auf zwei Produktionen, in denen alle Rollen von Männern gesungen werden. Zum einen ist da die auf DVD veröffentlichte szenische Produktion
aus Caen „Il Sant'Alessio“ (1632) von Stefano Landi, unter William Christie und mit Philippe Jaroussky, dem derzeit wohl faszinierensten Countertenor, in der Titelrolle. Die Ehefrau des Sant'Alessio wird von Max Emanuel Cencic und die Mutter wird von Xavier Sabata gespielt und gesungen, womit wir wieder bei zwei der oben erwähnten Herren wären (Virgin Classics – 2 DVD). Zum anderen ist die 1998 in Lyon uraufgeführte und seitdem an zahlreichen Häusern – darunter in zwei Spielzeiten 2001 und 2002 auch an der Hamburgischen Staatsoper in der Fassung der Uraufführung und mit teils identischer Besetzung – aufgeführte Oper „Tri sestri“ von Peter Eötvös (nach dem Theaterstück „Drei Schwestern“ von Tschechow) mit 13 Rollen für Männerstimmen zu nennen; die Partien der drei Schwestern sind in der Uraufführungsfassung für Countertenöre (Sopran – Mezzosopran – Alt) komponiert, ebenso die Rolle der Schwägerin, während die Amme von einem Bass gesungen wird. Damit das Werk auch an mittleren Bühnen aufgeführt werden kann, hat – bevor andere sich darüber hermachen würden – Peter Eötvös selbst eine Fassung für Frauenstimmen für die vier Partien der Countertenöre geschrieben. Der Mitschnitt der Uraufführung ist bei DGG erschienen (2 CDs).


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Hamburgische Staatsoper: Tenöre, die sangen – oder aber auch nicht...

In Ergänzung meines Berichts vom 21. Oktober 2010 (s. hier) noch kurz etwas zu weiteren Aufführungen im Rahmen der Belcanto-Wochen an der Hamburgischen Staatsoper, wobei ich nur einige über die einzelne Aufführung hinausgehende aktuelle Aspekte herausgreifen möchte, hauptsächlich die Tenöre betreffend.

Besonders hervorheben möchte ich Dmitry Korchak als umjubelten Tonio in Donizettis „La Fille du Régiment“ (besuchte Vorstellung am 26. Oktober 2010). Bei der Arie mit den vielen hohen Cs im 1. Akt – aufgelockert mit etwas Kazachok - punktete er natürlich wie seine Rollenvorgänger Brownlee und Siragusa, aber der eigentliche Höhepunkt war die anspruchsvollere Arie im 2. Akt, nuancenreich mit Gefühl und ausgefeilter Diktion gesungen und endend mit einer wunderbaren messa di voce, da kannte nicht nur meine Begeisterung, sondern die des ganzen Hauses keine Grenzen mehr, - mein Sitznachbar seufzte beglückt und meinte, so etwas Schönes hier noch nie gehört zu haben... Auf die weitere Entwicklung dieses Tenors, den Rossinianer bereits 2007 in Pesaro in „La gazza ladra“ und 2008 in "L'equivoco stravagante" kennen und schätzen lernen konnten, darf man gespannt sein.




Bei den von mir besuchten Vorstellungen von Verdis „La Traviata“ hatten leider die Tenöre, die ich so gerne als Alfredo gehört hätte, abgesagt.

Besonders gespannt war ich auf den Alfredo von Dovlet Nurgeldiyev gewesen, einem aus dem Internationalen Opernstudio ins Ensemble übernommenen jungen Tenor. Am 24. Oktober hatte er – wie der Rezension auf der Seite
mittelloge.de zu entnehmen ist - sein viel versprechendes Rollendebut gegeben. Am 28. Oktober sagte er dann leider krankheitshalber ab. Andrej Dunaev (Semperoper Dresden), der sehr kurzfristig eingesprungen war, gab ein durchaus gutes Rollenporträt, insbesondere gefiel mir seine klare textverständliche Diktion, was der Sängerin der Traviata, Liana Aleksanyan, leider abging, die zudem auch keine schönen Piani beherrschte und eher nach dem Motto „je höher, desto lauter“ sang. Franco Vassallo schmetterte einen weitgehend undifferenziert monotonen Giorgio Germont. Immerhin sangen beide Germonts ihre Cabaletten zweistrophig. Karen Kamensek, stellvertretende Generalmusikdirektorin und ab nächster Spielzeit GMD in Hannover, dirigierte routiniert und nicht immer sängerfreundlich.

Auch die Hoffnung, endlich wieder Ramon Vargas auf der Bühne der Hamburgischen Staatsoper erleben zu dürfen, erfüllte sich nicht. Man mag es kaum glauben, aber Ramon Vargas hat hier nur in der Spielzeit 1995/96 gesungen ("La Traviata" und "L'elisir d'amore"). So wie vor einigen Jahren den „Ballo in maschera“ hat er auch die jetzigen drei Traviata-Vorstellungen wegen Krankheit abgesagt. In der von mir besuchten Vorstellung am 4. November 2010 sang Stefan Pop den Alfredo. Es war eine Vorstellung, die – unter der musikalischen Leitung von Simone Young - drei Sängergenerationen auf der Bühne vereinte: Edita Gruberova im Spätherbst ihrer Karriere, - bewunderswerte Interpretation, aber unüberhörbar ein schweres Stück Arbeit - , Dalibor Jenis auf der Höhe seines Könnens mit ausgefeilter Diktion und nuancenreichen Details, und ein sehr junger Tenor am Beginn seiner Karriere, - mit schöner Stimme, solange er nicht forcierte, und noch ohne persönliches Rollenporträt. Ob es eine bedeutende Karriere wird? Stefan Pop ist der Gewinner von Domingos „Operalia“ 2010, und die Preisträger dieses Wettbewerbs sind bekanntlich sehr gefragt und bekommen schnell Engagements auch an große Häuser. 1999 war ein tenorintensiver Jahrgang mit Rolando Villazon, Giuseppe Filianoti und Joseph Calleja unter den Preisträgern (Video), 1998 hatte ich bei der Operalia in Hamburg Erwin Schrott, Joyce DiDonato und Ludovic Tézier als Wettbewerbssieger erleben dürfen. Ich frage mich aber, ob man mit gerade 23 Jahren wirklich schon den Alfredo an großen Häusern singen muss. In diesem Video

"L'elisir d'amore" - Seoul 2010

kann man gut hören, zu welch schönen Differenzierungen Stefan Pop (noch) fähig ist, die er in der Traviata-Aufführung bei einem selten so zärtlich gehörten Beginn des „Parigi, o cara“ mit leiser Stimme auch einsetzte; wenn aber die Stimme für mehr Volumen „aufgedreht“ wird, ist von Feinheiten und subtiler Gestaltung leider nicht mehr viel zu vernehmen:


"La Traviata" - Wiener Staatsoper 2010
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